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Schulschließung

Treffen aus Anlaß der Schulschließung

 

Am 11. Juli 1992 wurde das Carl-Duisberg-Gymnasium offiziell geschlossen.

Aus diesem Anlaß wurde letztmalig eine große Schul-Fete gefeiert - und möglichst viele sollten daran teilnehmen.
Der damalige “Direx” Karl Mutz hatte daher im Vorfeld aus jedem Jahrgang zwei bis vier Schüler und Schülerinnen angeschrieben, auf die bevorstehende Schulschließung hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, daß sich hier die vielleicht letzte Möglichkeit für ein größeres Klassen- oder Stufentreffen ergäbe. Aus unserer Stufe wurden Harald Illges, Irene Kuron und Arnulf Marquardt angeschrieben, die sich auch alsbald an die mühevolle Detektivarbeit machten, die Adressen von mehr als einhundert Abiturienten ausfindig zu machen.

Das größte Problem bestand zunächst in der Frage:
Wer hatte überhaupt 1979 Abitur gemacht?
Und wer war in den jeweiligen 10er-Klassen unseres Jahrgangs?
Bei der ersten Frage stand uns Frau Nau aus dem CD-Sekretariat mit Rat und Tat zu Seite. Wertvolle Hilfe bei der Beantwortung der zweiten Frage leistete der Lehrer Erich “Waldi” Wagner, der mit seinen drei Fächern Latein, Geschichte und Politik fast alle Parallelklassen unseres Jahrgangs unterrichtete - und immer noch die berühmt-berüchtigten kleinen, roten Notenbüchlein in seinem Regal hatte.

Am 11. Juli 1992 fand dann das Treffen statt. Rund 80 von etwa 120 Schülerinnen und Schülern unseres Jahrgangs waren ins CD-Gebäude gekommen.

Um das Wiederfinden künftig zu erleichtern, hatten Irene und Arnulf ein kleines Adreßbuch aufgelegt, dessen Vorwort im folgenden wiedergegeben wird.

Vorwort

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

das Carl-Duisberg-Gymnasium schließt - nach langem und letztlich vergeblichem Kampf - am 11. Juli 1992 endgültig seine Tore.

Wir haben als Schüler den Anfang vom Ende live miterlebt, als Mitte der 70er Jahre - als unser CD fast 2000 Schüler hatte und damit eine der größten Schulen Nordrhein-Westfalens war - Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam auf die gravierenden baulichen Mängel aufmerksam machten und ihre Meinung bei einem großen Demonstrationszug von der Schule bis in die City der Öffentlichkeit und den verantwortlichen Politikern vortrugen.

Daraufhin bekam das CD-Gymnasium Ende der 70er zuerst einen Neubau auf dem “kleinen”, hinteren Schulhof, Anfang der 80er einen naturwissenschaftlichen Anbau zwischen Schule und Dhünn sowie 1987 eine neue Sporthalle, das Haupthaus wurde von Grund auf renoviert.

Doch mit der Einweihung der Sporthalle kam auch der Eklat: zwei Wochen vor der feierlichen Einweihung der Halle fiel im Rat der Stadt Leverkusen der Beschluß, die Carl-Duisberg-Schule, das älteste und traditionsreichste Gymnasium der Stadt, aus schulpolitischen Gründen (Stichwort: Gesamtschule, Haushaltsengpässe) zu schließen. Wie so häufig wird auch hier zuerst im Bildungs- und Kulturbereich gespart, ohne dabei zu beachten, daß Bildungsinvestitionen in die jeweils nachfolgende Generation das geistige Überleben unserer Gesellschaft sichern.

Aber man braucht häufig einen Anlaß, um etwas auf die Beine zu stellen. Der Anlaß für unser heutiges Abi-, Stufen- und/oder Klassen-Treffen ist zwar nicht der schönste, aber wir wollen das Beste daraus machen.

Wir haben von den etwa 120 Schülern unseres Jahrgangs, die zum größten Teil seit vielen Jahren nichts mehr voneinander gehört haben, etwa 110 definitiv “wiederfinden” und zum heutigen Treffen einladen können.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Unser besonderer Dank gilt dabei Frau Nau, der Seele des CD-Sekretariates, die unsere Arbeit tatkräftig unterstützt hat.

Leider mußten wir bei unseren Recherchen aber auch feststellen, daß unsere drei Mitschüler Michael Neukirchen (1990), Dirk Schnorr (1980) und Karsten Sodtke (1985) mittlerweile verstorben sind. Wir haben dies mit Bestürzung und Trauer aufgenommen.

Die Anschriften unserer Mitschülerinnen und Mitschüler (Stand 10.7.1992) findet Ihr auf den Seiten 5 bis 24 in alphabetischer Folge mit einer “Kurzvita”. In der linken Spalte befindet sich jeweils die Privatanschrift und in der rechten die Dienstanschrift (sofern vorhanden). Ab Seite 25 ist dann zusätzlich eine Namensliste, gegliedert nach Postleitzahlen, abgedruckt, um so schneller potentielle “Nachbarn” finden zu können. Die genauen Anschriften müssen dann irn ersten Teil nachgeschlagen werden.

Wir möchten Euch nun den folgenden Service anbieten, da sich unsere Anschrift voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht ändern wird und wir bereits für die Einladungen eine Anschriften-Datenbank angelegt haben.
Um diese Datenbank auf dem jeweils aktuellen Stand zu halten, könnt Ihr Anschriften-Änderungen jederzeit an uns (Irene Kuron und Arnulf Marquardt-Kuron, Lessingstraße 38, 5300 Bonn 1) melden. Für künftige Abi-, Stufen- oder Klassen-Treffen ist dann weniger Vorbereitungs- und Suchzeit erforderlich. Aber auch wenn A den B sucht, B mittlerweile verzogen ist und auch C dessen neue Anschrift nicht hat, kann A bei uns anrufen und B's neue Anschrift erfragen (natürlich nur dann, wenn B sie auch tatsächlich bei uns hinterlegt hat!).

Wir wünschen Euch ein frohes Wiedersehen, viele nette Gespräche über alte und neuere Zeiten und viel Glück und Erfolg für Eure private und berufliche Zukunft.

Herzliche Grüße
Bonn, den 10. Juli 1992
Irene Kuron und Arnulf Marquardt-Kuron

 

Bilder gesucht

Wer noch Bilder oder sonstige Materialien vom Treffen aus Anlaß der Schulschließung zur Verfügung stellen kann, schickt bitte eine E-Mail an              Arnulf Marquardt-Kuron.

 

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